Kaspar Bopp kandidiert als Stadtpräsident

Finanzvorsteher Kaspar Bopp soll für die SP das Stadtpräsidium erobern. Dies beantragten Geschäftsleitung und Parteivorstand der SP der Mitgliederversammlung vom 20.  April 2021. Zudem soll mit Kaspar Bopp, Nicolas Galladé, Christa Meier und dem Grünen Jürg Altwegg die rot-grüne Mehrheit im Stadtrat gesichert werden.

«Wir haben den Entscheid sehr gut überlegt, nicht nur unsere drei bisherigen Mitglieder des Stadtrates erneut zu nominieren, sondern auch das Stadtpräsidium anzugreifen.» sagt Markus Steiner, Co-Präsident der SP Winterthur. «Eine sorgfältige Evaluation der aktuellen politischen Situation und der kommenden Herausforderungen führt uns zu diesem Schritt. Wenn wir eine glaubwürdige Politik machen wollen und die Stadt Winterthur erfolgreich in die kommenden Herausforderungen führen wollen, braucht es auch einen Stadtpräsidenten, der die urbane Bevölkerung vertreten kann und mit seiner konstruktiven und lösungsorientierten Art die Blockade in verschiedenen Bereichen zu lösen vermag.»

 

Der Parteivorstand der SP stand nach dem Grundsatzentscheid, das Stadtpräsidium anzustreben vor der Frage, in welcher Konstellation dieser Angriff anzupacken ist. Eine zusätzliche Kandidatur wurde rasch verworfen, da die SP mit drei Mitgliedern im Stadtrat angemessen vertreten ist. Mit Kaspar Bopp verfügt die SP über einen idealen Kandidaten aus dem Kreis der Bisherigen, während die beiden anderen Mitglieder gerade in der aktuellen Lage andere Prioritäten setzen. «Ich möchte nach den vielen Wechseln im Baudepartement eine kontinuierliche Entwicklung garantieren», betont Christa Meier. «Mittelfristig muss Winterthur wieder die Velostadt Nummer 1 in der Schweiz werden, und die anstehenden grossen Entwicklungsschritte müssen sozial und grün gestaltet werden.» Auch Sozialvorsteher Nicolas Galladé stellt sich erneut zur Wahl mit dem klaren Ziel, gerade angesichts der sozialen Folgen der Coronapandemie sein Amt weiterführen zu können.

 

Eine klare, soziale und grüne Alternative

 

«Eine Stadt mitgestalten und voranbringen, die für Bevölkerung, Wirtschaft und Gewerbe die „Lieblingsstadt“ ist», hält Kaspar Bopp für den entscheidenden Anstoss. In den nun rund eineinhalb Jahren im Stadtrat habe er realisiert, wie wichtig es ist das eine glaubwürdige Politik durch den Stadtpräsidenten aktiv vertreten und vermittelt wird. «Wir müssen viel mehr mit der Bevölkerung darüber reden, welche Stadt wir wollen, und wie wir das finanzieren. Einfach nur Sparpolitik ist auf die Länge kontraproduktiv.» «Mit der Stadtvereinigung vor 100 Jahren hat Winterthur den grössten Entwicklungssprung seiner Geschichte gewagt. Dies war nach den Kriegsjahren und einer überaus angespannten Finanzlage ein Schritt nach vorne. Er hat sich gelohnt. Für alle.»

 

Der Antrag des Parteivorstandes wird der SP-Mitgliederversammlung vom 20. April vorgelegt, welche definitiv über die Nominationen entscheiden wird. «Wir sind überzeugt, zusammen mit unseren Partnern die Mehrheit im Stadtrat und das Stadtpräsidium sichern zu können. Dringend nötig sind auch neue Mehrheiten im Parlament. Es braucht eine Stärkung des grünsozialen Lagers, das in vielen Sachfragen auch die Bevölkerungsmehrheit abbildet», sagt SP-Co-Präsident Markus Steiner. Über die Nominationen für den Gemeinderat wird die SP Winterthur kurz vor den Sommerferien beschliessen.

 

Rückfragen:

Markus Steiner, Tel .078 66 55 847, erreichbar am 6. April 14.15 bis 15.00 Uhr

Kaspar Bopp, Tel. 052 242 33 20, erreichbar am 6. April von 15 bis 16 Uhr

Nicolas Galladé Tel. 079 225 33 70, erreichbar am 6. April von 15.30 bis 16 Uhr

Christa Meier, Tel. 079 139 47 95, erreichbar am 6. April von 14.15 bis 15.00 Uhr